13.04.2025

Pro Militia begrüsst den Entscheid für grösseren Munitionsvorräte für die Armee

Die Sicherheitspolitische Kommission des Nationalrates hat entschieden, die Durchhaltefähigkeit der Armee durch die Beschaffung zusätzlicher Munition zu verbessern. Pro Militia begrüsst diese Stossrichtung. Heute reicht die Bevorratung mit Munition gerade mal für den Ausbildungsbetrieb der Armee. Reserven für die Verteidigungsfähigkeit fehlen.

Nun soll zusätzliche Munition für die Luftverteidigung und die Feuerunterstützung beschafft werden. Dies entspricht der gebotenen Priorität, vordringlich die Luftverteidigung zu stärken. Heute ist die Armee lediglich fähig, weniger als 10 % des Schweizer Territoriums gegen Bedrohungen aus der Luft zu schützen. Mit den neu zu beschaffenden Bodluv-Systemen wird die Abdeckung der Schweiz auf rund 30 % gesteigert. Auch dies ist noch ungenügend, um unsere Bevölkerung und die verwundbaren Kritischen Infrastrukturen des Landes zu schützen. Weitere Anstrengungen dazu sind dringend notwendig. Und zwar bereits bei der Behandlung der Armeebotschaft im Nationalrat in der kommenden Sommersession, wo es darum geht, die Absicht der Sicherheitspolitischen Kommission zu bestätigen.

Zentralvorstand Pro Militia

Foto: VBS/DDPS - Alex Kühni; VBS-Mediathek (für nicht-kommerzielle Nutzung).